PIK ist eine langfristige landwirtschaftliche Bewirtschaftungsform, die den Naturschutzwert einer landwirtschaftlichen Fläche erhöht und als Kompensationsmaßnahme anerkannt ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die gefährdeten Pflanzen- und Tierarten zu schützen und weiterhin das Gebiet landwirtschaftlich zu bewirtschaften. Somit bleiben die Flächen beihilfefähig. Beispielsweise kann ein Feldvogelhabitat gebildet und somit die Ackerfläche weiter genutzt werden. Dazu müssen Nahrungs- und Bruthabitate geschaffen werden, um die Erhöhung der Populationsdichte von Vögeln zu gewährleisten.
Bisher sind PIK-Maßnahmen in Kombination mit Paludikultur nicht bekannt. Allerdings werden in Niedersachsen (NLWKN) einige Maßnahmen zur Wiedervernässung und Instandhaltung von Hochmooren im Sinne des Vogel- bzw. Bodenschutzes vorgeschlagen.
- Gödeke, K. (2014): Produktionsintegrierte Kompensation – Maßnahmenvorschläge. URL https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00029132/PIK.pdf. - Zugriffsdatum: 20.12.2019.↩
- NLWKN (2023): Arbeitshilfe Produktionsintegrierte Kompensation (PIK). URL https://www.umwelt.niedersachsen.de/niedersaechsischer-weg/7_kompensationskataster_fur_die_bauleitplanung/kompensationskataster-und-produktionsintegrierte-kompensation-pik-218461.html - Zugriffsdatum 18.09.2023↩