Entwässerung führt zu Bodensackung. Vernässung und Anbau nachwachsender Rohstoffe kann diese Bodensackung verhindern.
Moore bilden sich ausschließlich unter wassergesättigten Bedingen (primärer Bodenbildungsprozess) und können daher auch nur so erhalten werden. Im entwässerten Zustand degradiert der Boden und der sekundäre Bodenbildungsprozess wird eingeleitet. Die Folge sind Moorsetzung, Schrumpfung, Humifizierung und Mineralisierung sowie Verlagerungs-, Auswaschungs- und Anreicherungsvorgänge. In Niedersachsen ist nach Entwässerung mit einer Oberflächenabsenkung durch Torfverluste von einem Zentimeter pro Jahr auszugehen. Bodenbearbeitung und Stickstoffeinträge fördern diesen Mineralisationsprozess.