

3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.
Colja Beyer
Kompaniestraße 1
49757 Werlte
tel: (05951) 9893-18
fax: (05951) 9893-11
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paludikultur-niedersachsen.de
Die Nutzung der niedersächsischen Moore für Paludikultur ist derzeit aus mehreren Gründen noch schwierig umzusetzen. Um Paludikultur realisierbar zu machen, müssen gemeinsam mit den relevanten Akteuren neue Wertschöpfungsketten entwickelt werden. Die dafür notwendige Arbeit wird aktuell in verschiedenen Untersuchungen durchgeführt.
Leadpartner: 3N Kompetenzzentrum
Ziel des neunjährigen Vorhabens „Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen (RoNNi)“ ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landwirtschaftlicher Struktur (Emsland / Cuxhaven) jeweils ein fünf bis zehn Hektar Rohrkolben-Polder angelegt werden. Die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (Typha angustifolia / T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) wird entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet.
Ziele:
Leadpartner: Stichting TechnologieCentrum Noord-Nederland
Im Rahmen des Interreg VIa-Projekt Paludi & Bau werden biobasierte Baumaterialien entwickelt, wie Plattenmaterial und loses Dämmmaterial. Die Baumaterialien werden u.a. aus der Nasskultur Rohrkolben hergestellt und mit Myzel ergänzt. Sie eignen sich für ein- oder zweigeschossige Häuser, die unter der Brandklassengrenze angesiedelt sind. Ziel des Projekts ist die Skalierung dieser neuen Materialien und der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten, insbesondere in den Regionen Nordniederlande, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Leadpartner: Stichting Bargerveen (Niederlande)
Das 3N Kompetenzzentrum ist Projektpartner in dem deutsch-niederländische Vorhaben Paludi & Markt. Das Projekt konzentriert sich auf den Zusammenhang zweier Aspekte: die Ausweitung des Rohrkolbenanbaus in der Landwirtschaft und die Verwendung von Rohrkolben als Torfersatz in der Gartenbaubstratproduktion. Die experimentelle Phase in kleinem Maßstab wird verlassen und in einem relevanten Produktionsumfeld mit Marktteilnehmern aufgenommen.
Dabei geht es um konkrete Entwicklungsschritte wie:
Leadpartner: 3N Kompetenzzentrum
Das bundesweite Verbundvorhaben "Nachhaltigkeit von Paludikulturen (NAPALU) – unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes“ untersucht und optimiert Anbauverfahren etablierter Niedermoor-Paludikulturen und entwickelt nachhaltige Produkte.
Ziele:
Leadpartner: 3N Kompetenzzentrum
Dieses Projekt entwickelt regionalspezifische klimaschonende Paludikultur-Anbauverfahren und -Produktketten in Niedersachsen weiter, vernetzt regionale Akteure und optimiert Produktionsverfahren.
Ziele:
Leadpartner: 3N Kompetenzzentrum
In diesem Verbundprojekt werden Anbauverfahren von Rohrkolben-, Schilf- und Rohrglanzgraskulturen auf Niedersächsischen Niedermoorstandorten entwickelt. Hierbei wird das Ziel verfolgt, bei einem hohen Wasserstand Ökosystemleistungen zu erbringen und gleichzeitig einen möglichst hohen Ertrag mit hoher Qualität und Wertschöpfung zu erzielen. Baumaterialien und Gartenbausubstrate werden entwickelt und geprüft
Ziele:
Damit werden technische und wirtschaftliche Anbauhemmnisse beseitigt und Wege zur Förderung der Vermarkung für die erzeugten Produkte gefunden.
Im BBoBB-Projekt arbeiten 16 Partner in fünf Ländern der Nordseeregion zusammen, um Wertschöpfungsketten für die Verwendung biobasierter Materialien zu entwerfen, zu entwickeln und zu stärken. In unserer Partnerschaft sind alle Teile der Wertschöpfungskette vertreten.
Das Ziel des BBoBB ist es, diese Herausforderungen in der NSR durch die Entwicklung eines transnationalen Ansatzes für die Valorisierung biobasierter Wertschöpfungsketten anzugehen. Dies soll in 5 regionalen Pilotprojekten demonstriert werden, in denen die entwickelten Methoden und Geschäftsmodelle tatsächlich angewendet werden.
Das Projekt “Bio-Ökonomie - Grüne Chemie” richtet sich mehr als das Vorgängerprojekt „Bio-Ökonomie im Non-Food-Sektor“ auf die Förderung der „grünen Chemie“; unter anderem sind neue Projekte zu Inhaltsstoffen wie z. B. Fettsäuren und Proteinen aus Pflanzen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie geplant.